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Goethe und Mendelssohn

Dienstag, den 08. 03. 2011

theatermuseum

VOLKMAR BRAUNBEHRENS (FREIBURG)

Als Goethes enger Freund Friedrich Zelter seinen zwölfjährigen Schüler Felix Mendelssohn auf eine Reise nach Weimar mitnahm, war Goethe ebenso begeistert von dem hinreißenden Charme wie auch von der außergewöhnlichen Begabung des jungen Gastes. Dieser erste Besuch - des am Flügel schon in frühen Jahren äußerst Talentierten - vom November 1821 führte zu einer von Respekt, Bewunderung und Rührung geprägten Beziehung zwischen
Goethe und Mendelssohn. In der Folge war Felix Mendelssohn immer wieder und auch länger in Goethes Haus zu Besuch und musste Goethe am Klavier vorspielen - von Johann Sebastian Bach bis zu Carl Maria Weber, aber auch eigene Kompositionen. Beim letzten Besuch, im Mai/Juni 1830, stellte Mendelssohn sich selbst die - letztlich vergebliche - Aufgabe, den achtzigjährigen Goethe mit der Musik Beethovens vertraut zu machen.
Die Begegnungen Goethes mit Mendelssohn geben zugleich einen Einblick in Goethes nicht unproblematisches Verhältnis zur Instrumentalmusik.

Die Goethe-Gesellschaft Hannover lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Eintritt für Nichtmitglieder 6.- €, ermäßigt 3.00 €. Für Mitglieder ist der Eintritt frei.
Sie können noch Mitglied werden.