Archiv

Das Nibelungenlied

Dienstag, den 19. 04. 2011

Stadtbibliothek Hannover

Werner Wölbern (Lesung) und Hanjo Kesting (Kommentierung)

Kosten: 10,-/7,- für Mitglieder der Goethe-Gesellschaft und Freunde der Stadtbibliothek Hannover

Das Nibelungenlied, das Werk eines unbekannten Verfassers, entstand um 1200 im Donauraum. In 39 Aventiuren und über 2000 Strophen erzählt es von Siegfrieds Werbung um Kriemhild, ihrer Hochzeit, Siegfrieds Ermordung durch Hagen sowie von Kriemhilds furchtbarer Rache, die zum Untergang der Nibelungen führt. Viele Überlieferungsstränge sind hier miteinander verschmolzen und dichterisch geformt worden. Man hat das Epos 600 Jahre später als »deutsche Ilias« verklärt und viele Versuche unternommen, darauf eine – auch politisch folgenreiche – Nationalmythologie zu gründen.

Werner Wölbern
studierte zunächst Theaterwissenschaft, bevor er von 1984 bis 1988 an der Essener Folkwang-Hochschule zum Schauspieler ausgebildet wurde. Es folgten Engagements an Theatern in Heilbronn, Esslingen, Köln, Düsseldorf und Hamburg. Von 1999 bis 2004 war er festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Seit dem Wintersemester 2007/2008 ist Werner Wölbern Professor für Rollenspiel und szenischen Unterricht an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. 2010 wurde er für seine Rolle in Martin Kušejs Inszenierung »Der Weibsteufel« von Karl Schönherr gemeinsam mit Birgit Minichmayr und Nicholas Ofczarek mit dem 3Sat-Preis beim Berliner Theatertreffen ausgezeichnet.


Weitere Informationen unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Wölbern.