Veranstaltungen

*AUSFALL* Denis Diderot: Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache

Mittwoch, den 01. 04. 2020, 19.30 Uhr

Stadtbibliothek Hannover, Hildesheimer Straße 12

Frank Arnold (Lesung) / Hanjo Kesting (Kommentierung)

Kosten: 10 €, Mitglieder der Goethe-Gesellschaft Hannover und Freunde der Stadtbibliothek 7 €

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*** Maßnahmen zur Einschränkung der SARS-CoV-2-Pandemie ***

Aufgrund der Maßnahmen zur Einschränkung der SARS-CoV-2-Pandemie musste die oben genannte Veranstaltung von Hanjo Kesting ausfallen.
Wir hoffen, dass die Veranstaltung zu einem neuen Termin durchgeführt werden kann und informieren Sie ggf. entsprechend.

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Die Goethe-Gesellschaft Hannover e. V. lädt in Kooperation mit der Stadtbibliothek Hannover und freundlich unterstützt durch die Stiftung Niedersachsen zu der Veranstaltungsserie »Erfahren, woher wir kommen« ein. Hanjo Kesting führt kommentierend durch die Veranstaltungen, die jeweils einem Hauptwerk der Erzählkunst gewidmet ist.
Hanjo Kesting setzt mit der Reihe »Große Erzählungen der Weltliteratur« seinen Streifzug durch die Geschichte der Erzählkunst fort. Rund dreißig Erzählungen aus 250 Jahren (1750-2000), von Denis Diderot bis Raymond Carver, werde in der Stadtbibliothek Hannover vorgestellt. Der langjährige Leiter der Hauptredaktion Kulturelles Wort des Norddeutschen Rundfunks führt kommentierend durch die Veranstaltungen, die jeweils einem bedeutenden Erzählwerk gewidmet sind. Die Texte sollen auch für sich selber sprechen, zum Leben erweckt von namhaften Schauspielerinnen und Schauspielern.

Denis Diderot ist neben Voltaire und Rousseau der dritte große Philosoph und Au-tor der französischen Aufklärung und von heute aus der interessanteste und aktu-ellste: durch seine vorwegnehmende Kühnheit, seine undogmatische Offenheit, die vielfältigen Ansätze und Anregungen in Philosophie und Literatur. Sein Roman »Jacques, der Fatalist, und sein Herr«, entstanden zwischen 1773 und 1775, aber erst nach Diderots Tod publiziert, ist eines der originellsten Bücher der Weltliteratur, ständig wechselnd zwischen Dialogen, Reflexionen und eingeschobenen Erzäh-lungen. Zu diesen gehört auch das kleine Meisterwerk »Merkwürdiges Beispiel ei-ner weiblichen Rache«, das Friedrich Schiller ins Deutsche übersetzt hat.